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1324. Dezember 7. Krakau (actum et datum).

In oct. b. Andr. ap.

Vor Nanker, Bischof von Krakau, versicherte Johann, Abt des Vincenzstiftes bei Breslau, dass die Kirche zu St. Margarethen bei Beuthen zu Recht vakant sei, weil Nikolaus, der Pfarrer daselbst, nicht innerhalb der gesetzmässigen Zeit zum Presbyter ordinirt worden sei, und präsentirte den Bruder Nikolaus von seinem Orden mit der Bitte um die Investitur. Der Bischof wollte jedoch zuvor die Gegenpartei hören und forderte den obgenannten Nikolaus vor sich. Da wies derselbe nach, dass er, selbst wenn er gewollt hätte, zum Presbyter sich nicht hätte ordiniren lassen können, da er doch zeitweilig gefangen gewesen sei. Auf Bitten des Abtes stellt der Bischof hierüber eine Urkunde aus, die er mit seinem grösseren Siegel bekräftigt.

Z.: Jaroslaw Kanzler der Krakauer Kirche, Matthias Archidiakon von Zavichost, Nikolaus Kustos von Wislica, Krakauer Domherren.


Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 181 mit dem Siegel wie vorher.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.